Geeignet für die Turnhalle von Lauenen. © Margaux Condu.

 

 

Les quatre sœurs March. Louisa May Alcott.

Schauspiel.

Armance Galpin/Aurélien Houver. Le Hasard du Paon im Théâtre Le Ranelagh, Paris.

Die Stimme der Kritik für Bümpliz und die Welt, 15. Februar 2024.

 

> Ein Kurzschluss im Kopf des Kritikers ist die Ursache, dass er jetzt nicht über "Les quatre sœurs March" reden kann. Während der Vorstellung im Théâtre Le Ranelagh fragte er sich andauernd: "Was macht die Produktion in Paris? Ihr dramatur­gisches und schauspielerisches Niveau ist ja nicht einmal ausreichend für ein Gastspiel in der Turnhalle von Lauenen!" Und nun zeigt ein Blick in die Pressemappe: (a) Die Aufführung ist ein Gastspiel, und (b) die Truppe kommt aus einem 1200-Seelendorf. <

 

In Neufmoutiers-en-Brie hat eine Darstellerin der vier Schwestern, Armance Galpin, zusammen mit ihrem Co-Regisseur Aurélien Houver, aus dem Romanwerk von Louisa May Alcott eine szenische Abfolge gebastelt, bei der sich das Mädchen Jo zur erfolgreichen Autorin hochschreibt. Das Produktionsteam war angetan vom "feministischen Diskurs" und der "fundamentalen Frage der Identitätsbildung". Diese Etiketten mögen "Les quatre sœurs March" dörflichen Mehrzweckhallen und ländlichen Kulturgremien empfehlen. In einer kunstsinnigen Bericht­erstattung aus der Stadt der Lichter aber hat die Aufführung, mangels Qualität, nichts verloren.

 

Liebesgeschichten ... 

... und Heiratssachen. 

 
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