"einer der meistbeachteten Kritiker im deutschen Sprachraum"
Schweizer Fernsehen 2019
Die Spielzeit in Bern, Biel und Solothurn
*** Die kleinen Meerjungraun. Kim de l'Horizon. (UA)
Bühnen Bern.
Eine ausserordentliche, aussergewöhnliche, ja in gewissem Sinn gar ausgezeichnete Produktion. Sie spricht aber nicht jedermann an – sondern nur die paar wenigen mit ähnlicher Sensibilität, wie es die des Autors ist. Die anderen muss Schauspielerin Lucia Kotikova an der Uraufführung mit der Frage aufstören: "Was gibt es hier zu lachen? Die Stelle ist ernst!" Ja, mein liebes Kind. Das muss man sehen. Nicht jedermanns Sache.
* Manon Lescaut. Giacomo Puccini.
Bühnen Bern.
Als das 19. Jahrhundert überreif geworden war und zu gären begann, stieg das Begehren nach wuchtigen, umwerfenden Stoffen. Vorgetragen wurden sie von Sängern mit goldener Kehle, welche in der Lage waren, den Stimmfetischisten schier endlose Wonne durch verströmenden Liebesrausch und Todesschmerz zu bereiten. Für sie komponierte der 35-jährige Giacomo Puccini, beraten durch einen Stab gewiefter, aber auch kalt rechnender Theaterpraktiker, seine monumentale "Manon Lescaut". Mit ihr zwang er das Opernpublikum seiner Zeit in die Knie. Heute aber, wo "less is more" angesagt ist, wirkt das "Zu viel", "Zu lang", "Zu statisch" als Herausforderung. Bestanden haben sie die Bühnen Bern nur mit dem starken Sängerpaar Manon/Desgrieux. Beim ganzen Rest aber waren sie schwach.
* Boss/y Helvetia. Flinn Works.
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*** Zwei Blumen im Winter. Delphine Pessin. (UA)
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* Die Zauberflöte. Wolfgang Amadeus Mozart.
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* Lyonesse. Penelope Skinner. (SEA)
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** Phädra. Jean Racine.
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Spielpläne
Saison 24/25
in Bern, Biel
und Solothurn
Blick über die Grenze 24/25
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