"einer der meistbeachteten Kritiker im deutschsprachigen Raum"

Schweizer Fernsehen SRF (Juni 2019)  

 

 

Die Spielzeit in Bern, Biel und Solothurn 

 

*** Arabella. Richard Strauss.

Bühnen Bern. 

 

Eine Ausnahmeoper in einer Ausnahmeproduktion mit Ausnahmesängern. Das letzte Werk, welches aus der Zusammenarbeit von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal hervorgegangen ist. Die Uraufführung erfolgte vier Jahre nach dem Tod des Dichters. Unter Reichskanzler Adolf Hitler hatten die Nazis soeben die Macht übernommen und begonnen, Deutschland mit organisiertem Stumpfsinn, Brutalität und aggressivem Rassenwahn umzupflügen. Der historischen Wirklichkeit gegenüber spielt "Arabella" in einem Wien der Operette um 1860. Kaiser Franz Josef I. sitzt noch fest auf dem Thron des Vielvölkerstaats. Doch Feingefühl, Distinktion, Noblesse und Seelenadel sind bereits in Auflösung geraten. Darum beschreibt das vielschichtige Werk jetzt die problematischen Seiten der Liebe. Die Berner Ausnahmeproduktion ist ihm gewachsen und macht mit ihren Ausnahmesängern "Arabella" zum Ereignis. 

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Frühlings Erwachen, frei nach Frank Wedekind.

Ein Abend mit Berner Jugendlichen.

Bühnen Bern.

 

Es ist die Spezialität der Regisseurin Joanna Praml und ihrer Textmitarbeiterin Dorle Trachternach, junge Laien zum Spielen neuer Fassungen von alten Stücken zu bringen. Einmal kommt es hervorragend heraus, das andere Mal eher nicht. Zu den durchgezogenen Erfolgen gehört der Abend mit den Berner Jugendlichen. Sie wecken im Kritiker zwar ein tiefempfundenes väterliches Wohlwollen, doch sobald das Kollektiv die Hauptrolle abgibt und packende Gestaltung individueller Verläufe und exakte Figurenzeichnung gefragt wären, fehlen den jungen Leuten Erfahrung, Talent und Handwerk. Trotzdem stehen die Erwachsenen – grossmehrheitlich durch familiäre Beziehungen mit den Auftretenden verbunden – an der Premiere zum Klatschen auf. Ein alter Theaterhase rühmt: "Etwas vom Besten, was ich in den Vidmarhallen gesehen habe. Schade, sass ich in der achten Reihe. Da habe ich nur fünfzig Prozent verstanden." "Ich sass in der fünften Reihe", entgegnet der Kritiker, "und verstand nur zwanzig Prozent." "Sie haben recht", konzediert der alte Theaterhase. "Meine Schätzung war wahrscheinlich zu hoch."

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Sturmhöhe oder Heathcliff Heathcliff! Fassung nach dem Roman von Emily Brontë.

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Nimm die Alpen weg. Ralph Tharayil. (UA)

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* Orlando. Virginia Woolf.

Theater Orchester Biel Solothurn. > lesen/hören 

 

** Le Nozze di Figaro. Wolfgang Amadeus Mozart.

Theater Orchester Biel Solothurn. > lesen/hören 

 

La Vie Parisienne. Jacques Offenbach. 

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Die Sterne

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Spielpläne

> Bern

> Biel/Solothurn

 

Saison 23/24
in Bern, Biel 
und Solothurn

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Blick über die Grenze 23/24

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> Dialog mit Abwesenden 

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